All die anstehenden und benötigten Arbeitseingriffe bei diesen Glasmalerei-Wappenscheiben-Einlagen, wurden von Martin Halter, Glasmaler-Restaurator IER, persönlich im Atelier-Depot vor Ort im Juni /Juli 2024 vollzogen und dokumentiert.
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Anmerkung: im Zeitgeist der Gegenwart - gerade eben, soll durch eine EU-Expertenkommission in naher Zukunft entschieden werden, ob überhaupt noch die Verwendung von Bleiprofile in den Glasmaler-Werkstätten, zur Ausübung ihres Berufes zu erlauben sei oder ob dies mit einem Verbot auferlegt werden soll.
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Spezialisiert durch eine profunde Ausbildung zum Glasmaler und Kunstglaser EFZ und einer mehrjährigen Weiterbildung zum Glasmaler-Restaurator IER, besteht für Sie die Chance, Martin Halter (aktiv in 3. Generation) mit seiner über 50jährigen Berufserfahrung in Theorie und Praxis, für eine gewissenhafte Beurteilung über den eigentlichen Sachverhalt, bei einer in Mitleidenschaft gezogenen Glasmalerei oder Bleiverglasung klärend zu beanspruchen.
Für eine erste Beurteilung haben Sie auch die Möglichkeit, mit einem Foto den betr. Sachverhalt des Schadens oder die beanstandete Situation festzuhalten, um diese oder mehrere Bilddatei(-en) per Email an info@glasmalkunst.ch zu übermitteln.
Je nach den Gegebenheiten und Bedürfnissen, kann ich Sie kontaktieren, um Ihnen eine erste Stellungnahme abgeben zu können und mit Ihnen auch das weitere Vorgehen zu besprechen.
Berns älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart – gegründet 1916 in der Stadt Bern. Am gleichen Standort seit 1923. - Zur Erfüllung von grösseren Sanierungsaufgaben arbeitet Martin Halter gelegentlich auch mit einem ihm nahestehenden Glasatelier zusammen.
KONTAKT
Martin Halter (in 3. Generation) verfügt selbst über 5-Jahrzehnte lange Berufserfahrung in Theorie und in der Praxis an vorderster Front. Insbesondere bei der Intandstellung geschädigter Glasmalereien oder Bleiverglasungen sind seine aktiven Dienste sehr gefragt: Beratung, Expertisen, Analysen oder Dokumentierungen. Spezifische Ausführungen von Reparaturen oder Restaurierungen an gläsernen Substanzen, werden von Martin Halter - begleitet durch seine kunsthandwerklichen Fertigkeiten - wiederum respektvoll einer historisch vertretbaren Originalität zurückgeführt. Falls Sie mehr in Erfahrung bringen möchten - Anfragen sind mit keinen Kosten verbunden, aber Klärungen können mithelfen, schützenswerte Originale in dieser Kunstform vor weiteren Schäden zu bewahren. Kontakt
Anfragen: Martin Halter Glasmaler /Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER in Bern
info@glasmalkunst.ch
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info@glasmalkunst.chAktuelle Befindlichkeiten, anstehender Probleme im Bereich Glasgemälde- und Kirchenfenster-Restaurationsmassnahmen
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Martin Halter, Glasmaler /Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER in CH-3013 Bern
Die in der Gegenwart überproportionale Einflussnahme einer wissenschaftlichen Doktrin, zur Sicherung und Rettung geschädigter oder in Mitleidenschaft gezogener Glasmalerei, widerspricht in vielen Fällen, dem eigentlich hohen Anspruch, sich diesem Themenbereich ernsthaft und effizient annehmen zu wollen. Denn, weitestgehend wurden die Konservatorischen Richtlinien zur Erhaltung und zum Schutz von Glasmalereien mehrheitlich von Exponenten der Wissenschaft im Alleingang auf- und zusammengestellt. Bei genauerer Betrachtung des Inhalts, bemerkt man als langjähriger Fachmann an vorderster Front, wie sich Beschreibungen oder Hinweise zu spezifischen Situationen vielfach unverbindlich halten oder gar widersprechen.
Es fehlt die praxisbezogene Komponente, welche man bei den Hinweisen oder Beschreibungen zu bestimmten Sachverhalten eindeutig vermisst. Durch das Fehlen verlässlicher Angaben, welche sich tatsächlich an einer praxisbezogenen Ausrichtung orientieren könnten, so lassen sich aktuelle eher irreführend interpretieren.
Bei anstehenden Situationen, wo eine in Mitleidenschaft gezogene Glasmalerei einer Restauration zu unterziehen ist, erlebt man im Vorfeld immer noch zu oft, wie unbeholfen sich offiziell ernannte Entscheidungsträger*Innen von der Denkmalpflege auf kolportierte Aussagen oder Hinweisen - einzig auf sogenannt offiziell agierender Institutionen für Glasgemäldeforschung berufen möchten - aber leider aus verständlichen Gründen nicht bemerken können, dass zuweilen ein theoretischer Rat oder ein Hinweis zu einer zu verfolgenden Verarbeitungstechnik aus solchen Institutionen, nicht wirklich als glaubwürdig einzustufen sind. Aus Selbsterfahrung ist mir bewusst, dass ich mich in solchen Fällen um so mehr gewissenhaft als Praktiker einbringen muss, um zu verhindern, dass ein weiteres Original für die Zukunft abhanden kommen könnte. Selbst dann, wenn sich dabei eine Ansprechperson von mir im Moment angegriffen fühlen muss, habe ich mir dennoch die Chance zugelassen, um eine weitere Person, wie in diesem Falle aufzuklären, was praxisorientiert und verantwortlich zu vertreten ist und was eben nicht! Einfach der historischen Substanz zuliebe.-
Andererseits kann ein Praktiker im Alltag von den Launen der Entscheidungsträger*Innen sehr abhängig verbleiben, selbst wenn dieser sich für den Erhalt eines Originals gewissenhaft und kompetent einsetzen würde. So ergeben sich Beispiele genug, wo sich Praktiker begründet weigerten, eine fragwürdige Auflage zur Ausführung einer Restauration einzuhalten. Mit dem Resultat, dass diesen ganz einfach der Auftrag entzogen wurde. Solche Machtspiele werden eben auch begleitend immer wieder neu festgestellt und bleiben ein ungelöstes menschliches Armutszeugnis.
Demnach sich insbesondere Historiker*Innen und Wissenschaftler*Innen immer sehr gerne auf solche Konservatorische Richtlinien berufen und auch an diesen festhalten möchten, bleibt es zuweilen nicht verwunderlich, falls die Genannten selbst durch die widersprüchlich aufgeführten Richtlinien verunsichert oder irritiert werden, dass sie sich bei ihrer Aufgabenerfüllung, z.B. als Projektbegleiter nur unnötig überfordert fühlen müssen.
Vielen Menschen bleibt es in solchen Situationen fremd, sich eine eigene Überforderung eingestehen zu müssen. Derweil setzt sich dann meistens das eigene Ego oder die reine Willkür durch und so kann sich lange Zeit unbemerkt, eine nicht mehr einzugrenzende Eigendynamik entwickeln und letztendlich durchsetzen, wo jedoch eine ursprünglich gewissenhafte Restaurations-Massnahme an der schützenswerten Original-Substanz – sodann einmal mehr, einmal weniger - unter solch speziellen Gegebenheiten zu leiden hätte oder sogar für die weitere Zukunft das Original dem gänzlichen Zerfall zugeführt würde.
Die heute immer noch geltenden Richtlinien, für konservatorische Massnahmen bei historisch-relevanten Glasmalereien, stehen bloss auf Papier, jedoch inwiefern solche im Ernstfall real umzusetzen sind, ist alleine davon abhängig, nach welchen Kriterien und nach welchem Verständnis verantwortliche Personen bereit sind zu handeln. Leider gibt es sehr viele negative Beispiele, wo die Distanz zum schützenwerten Original einfach zu gross verbleibt und wo wegen Missachtung selbst vermeintlich kleiner Ungereimtheiten, die Original-Substanz weiterhin zu leiden hat. Meistens kümmert sich das ehemals verantwortliche Entscheidungsgremium während der Ausführungsphase, danach wenig oder gar nicht darum, wie sich die Befindlichkeiten an der restaurierten Substanz weiterhin entwickeln würden oder ob es z.B. verdeckte Mängel zu bestanden gilt.
Der Kostenaufwand für die Instandstellung oder Sicherung glasmalerischer Substanz, sollte keinen dominierenden Einfluss auf die Entscheidungsgrundlage haben, wie eine Reparatur-Ausführung zu handhaben ist. Der Stellenwert einer Restauration und dessen Beurteilung, sollte sich in erster Linie auf den eigentlichen Sachverhalt und die Umstände konzentrieren. Gestützt auf vorliegende Offerten, sollte der Unternehmer vor Ort die Gelegenheit haben, um sein Vorgehen vor einem Entscheidungsgremium klärend zu kommunizieren.
Erst durch eine übereinstimmende Klarheit auf beiden Seiten, bleiben unliebsame Überraschungen in Bezug auf Verarbeitungstechnik weitestgehend ausgegrenzt.
info@glasmalkunst.ch
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